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Ni-Ti Legierungen mit Pseudoelastizität/
Formgedächtnis für den medizinischen Einsatz
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Ni-Ti Legierungen weisen als außergewöhnliche und in der Kombination einzigartige Eigenschaften Pseudoelastizität, Formgedächtnis und Biokompatibilität auf. Über Jahrzehnte fand der technische Einsatz dieser Legierungen nur begrenzt statt, bis die Verwendungsmöglichkeit für medizinische Implantate entdeckt und mehr und mehr genutzt wurde. Minimalinvasive Operationstechniken wurden durch die Ausnutzung von Pseudoelastizität und Formgedächtnis wesentlich verbessert und weiterentwickelt. Implantate aus Ni-Ti können im zusammengefalteten Zustand durch einen Katheter in den Körper eines Patienten eingebracht werden. Wenn sie an der gewünschten Position im Körper den Katheter verlassen, entfalten sie sich in ihre ursprüngliche Form und üben ihre Funktion der Aufweitung von verengten Blutgefäßen (Stents) oder des Verschlusses von Gewebeschäden (Okkluder) aus.
Okkluder Implantat


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Oxidationsmechanismus von Ni-Ti
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Eines der Risiken beim Einsatz von Ni-Ti Legierungen im medizinischen Bereich ist die Möglichkeit der Abgabe von Ni während des Einsatzes als Implantatmaterial. Im Kontakt mit menschlichem Gewebe kann freigesetztes Ni allergische Reaktionen oder Entzündungen hervorrufen. Künstlich erzeugte Oberflächenschichten aus praktisch nickelfreiem Titanoxid können die Abgabe von Ni aus der Legierung wirkungsvoll unterbinden. Solche Oxidschichten verhindern zusätzlich die Korrosion. Die Oxidschichten werden in einem speziell abgestimmten Verfahren mittels Wärmebehandlung erzeugt. Die Menge und Art von Defekten in der erzeugten Oxidschicht haben wesentlichen Einfluss auf ihre Funktion als Schutzbarriere. Ein entscheidender Parameter ist die Dicke der Oxidschicht. Diese kann durch das Auftreten von Interferenzphänomenen über die Oberflächenfärbung des Materials nach der Wärmebehandlung schon rein optisch abgeschätzt werden (qualitativ). Für die Erzeugung praktisch nickelfreier Oxidschichten spielt die Klärung des Oxidationsmechanismus eine Schlüsselrolle. Die Diffusionsprozesse während der Oxidation werden durch Markerexperimente unter Verwendung von verschiedenen stabilen Isotopen der enthaltenen Elemente mittels Rutherford Weitwinkelstreuung (resonant) untersucht.
TiO2 Farben


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Mechanische Stabilität der Oxidschichten auf Ni-Ti während pseudoelastischer Verformung
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Bei der Erzeugung von annähernd nickelfreien Oxidschichten auf der Oberfläche muss sich aufgrund der Massenerhaltung unterhalb der Oxidschicht Ni anreichern. Die Stabilität der erzeugten Oxidschicht ist insbesondere deshalb wichtig, da durch Schäden in der Oxidschicht der nickelangereicherte Bereich unterhalb der Oxidschicht freigelegt wird, wodurch die schützende Wirkung der Oxidschicht lokal verloren geht. Die Entstehung solcher makroskopischer Defekte wird durch in-situ Dehnexperimente im Raster-Elektronenmikroskop untersucht. In Abhängigkeit der Dicke der Oxidschicht entstehen unterschiedlich Arten von Schädigungen. Wenn die Dicke der Oxidschicht 80nm übersteigt, führt die Überlagerung von Längsdehnung und Querkontraktion zum Abplatzen von Teilen der Oxidschicht. Dies kann verhindert werden, wenn die Dicke der Oxidschicht für die medizinische Anwendung von Ni-Ti präzise eingestellt und kontrolliert wird.
cracks in TiO2

Oberflächendefekt

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Strukturelle Eigenschaften von Ni-Ti für die medizinische Anwendung
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Um bei Operationen mit Verwendung von Implantaten aus NiTi die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, ist die reproduzierbare Einstellung struktureller Materialseigenschaften wie Festigkeit und Pseudoelastizität notwendig.
Pseudoelastizität und Formgedächtnis stehen im Zusammenhang mit der Martensit–Austenit Umwandlung der NiTi Phase. Dazu werden die Möglichkeiten zur Kontrolle der Umwandlungstemperaturen sowie der Umwandlungscharakteristik von NiTi durch Kurzzeitglühungen untersucht. In Abhängigkeit der Dauer und der Temperatur der Behandlung sind wesentliche änderungen der Umwandlungstemperaturen und der Umwandlungscharakteristik aufgetreten. Mit Hilfe detaillierter Untersuchungen werden die komplexen Zusammenhänge zwischen Erholung, Rekristallisation und Bildung von Ausscheidungen mit der änderung der strukturellen Eigenschaften des Materials untersucht. Ein grundlegendes Ergebnis ist die extreme Empfindlichkeit der Materialeigenschaften auf geringe änderungen von Temperatur und Dauer der Kurzzeitglühungen – für medizinische Zwecke ist die präzise Kontrolle der Glühbedingungen unabdingbar.




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Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens von Okkludern
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Ein Ermüdungstestgerät wurde entwickelt, um die Belastungen und Verformungen eines implantierten Okkluders nachzustellen. Die Bedingungen wie Verformungswege, Verformungsart, umgebendes Flüssigkeitsmedium und Temperatur lassen sich relativ genau durch die Testvorrichtung erzeugen. Problematisch sind die Halterungen für die Implantate. Die Selbstfixierung der Okkluder im Herzen kann nicht so nachgestellt werden, dass mit der Vorrichtung gleichzeitig der Verformungsmodus erzeugt werden kann. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Implantate durch Klemmhalterungen oder Gewindehalterungen zu befestigen. Mit einer Frequenz von ca. 4Hz werden die Implantate 107 Verformungszyklen ausgesetzt, um die Dauerfestigkeit der Drahtgeflechte nachzuweisen. In dem Gerät, das aus Gründen der Sichtprüfung hauptsächlich aus PMMA (Plexiglas) gefertigt ist, können 16 Implantate parallel getestet werden.
Rüttelmaschine

eingespannter Okkluder

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Nicht–martensitische nadelartige Strukturen auf Ni–Ti Legierungen
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Die metallographische Präparation zur Gefügeuntersuchung von Ni-Ti-Legierungen ist komplexer als auf den ersten Blick zu vermuten. In der Literatur sind verschiedene Möglichkeiten der Präparation beschrieben, aber besondere Phänomene wie spannungsindizierter Martensit oder Martensit Geister könne die Interpretation der Gefügebilder erschweren. Zusätzlich zu diesen bekannten Phänomenen treten regelmäßig nadelartige Strukturen auf martensitischem und austenitischem NiTi auf. Diese nadelartigen Strukturen sehen martensitischen Strukturen sehr ähnlich, weshalb es nahe liegt, sie als Martensitnadeln zu interpretieren. Die Unterscheidung dieser Strukturen von martensitischen ist nicht ohne weiteres möglich, da EDX-Untersuchungen praktisch keinen Unterschied in der Zusammensetzung erkennen lassen. Die Anwendung von Methoden mit einer höheren Oberflächenempfindlichkeit wie Röntgenbeugung mit streifend einfallendem Strahl, GDOS, XPS und AES ergibt, dass die nadelartigen Strukturen kein Martensit sind, und das die Oberfläche des Materials eine entscheidende Rolle für die Entstehung der Strukturen spielt.
Non-martensitic needle-like structures on Ni-Ti alloys


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